Auszug aus dem Regierungsprogramm: AUVA und Sozialversicherung

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Reform der AUVA und ggf. Überführung in die Kranken- und Pensionsversicherung:
„Um zu einer vereinbarten Lohnnebenkostensenkung im Ausmaß von 500 Millionen Euro zu kommen, ist eine nachhaltige Reform der AUVA (u. a. Aufgabenüberprüfung, Synergien, Strukturanalyse, Zahlungsströme) notwendig.

Der erste finanzielle Erfolg muss bis Ende 2018 nachweisbar sein. Sollte dieses Ziel nicht erreicht werden, so sind gesetzliche Maßnahmen zu setzen, um die Leistungen der AUVA in die Kranken- bzw. Pensionsversicherung überzuführen. Dabei sind der volle Umfang des Versicherungsschutzes sowie der Haftungsausschluss der Dienstgeber zu gewährleisten. Kooperationen mit bestehenden Einrichtungen anderer öffentlicher Träger (z.B. Fondsspitäler) sind, dort wo es sich regional anbietet, anzustreben.

Reform der Sozialversicherungen:
Um leistungsfähige, moderne und bürgernahe Sozialversicherungen zu gewährleisten, ist es unser Ziel, für jetzt schon eingehobene, gleiche Beiträge den Menschen auch österreichweit die gleichen Leistungen anbieten zu können.

Weiters sollen Mehrfachversicherungen generell abgeschafft werden. Darüber hinaus müssen die sich aus der Struktur der derzeit bestehenden 22 Sozialversicherungsträger und ihrer Doppel- und Mehrgleisigkeiten ergebenden Verwaltungskosten gesenkt sowie Einsparungs- und Optimierungs-potenziale gehoben werden, um aus den dadurch frei gewordenen Mitteln den Menschen einen Gesundheitsbonus und eine noch bessere Versorgung zu sichern.

Deshalb wollen wir eine nachhaltige Reduktion der Sozialversicherungsträger auf maximal 5 Träger erreichen, wobei die Prinzipien einer partizipativen Selbstverwaltung, die Wahrung der länderspezifischen Versorgungsinteressen sowie die speziellen Anforderungen der unterschiedlichen Berufsgruppen in den einzelnen Versicherungssparten berücksichtigt werden. Dazu wird ein organisatorisch, personell, finanziell und inhaltlich nachhaltiger Umsetzungsprozess mit den Bundesländern aufgesetzt. Dabei ist eine länderweise Budgetautonomie gesetzlich festzulegen. Die bisherigen Rücklagen verbleiben im jeweiligen Bundesland für die Zielsteuerung. Die nachhaltige Leistungsharmonisierung ist als integraler Bestandteil der Trägerzusammenlegung sicherzustellen.

Die neu zu errichtende Österreichische Krankenkasse (ÖKK) hat in der Übergangsphase die bisher in den Ländern durch die GKKs finanzierten Leistungen weiterhin sicherzustellen.

Um die Verwaltungskosten nachhaltig zu senken und Synergien zu heben, soll zudem innerhalb der ÖKK eine Aufgabenbündelung (Vertragspartnerabrechnung, Lohnverrechnung etc.) festgeschrieben werden, die bei gleichzeitiger Beibehaltung des Leistungsniveaus für die Menschen eine Optimierung der Strukturen und Aufgaben zum Ziel hat.
In weiterer Folge muss ein österreichweiter Ärztegesamtvertrag mit der Möglichkeit von regionalen Zu- und Abschlägen verhandelt werden. Eine einheitliche Prüfung der Lohnabgaben sowie eine einheitliche Abgabenstelle für die Einhebung aller lohnabhängigen Abgaben werden die Erreichung der Zielsetzungen nachhaltig unterstützen.“

Hier geht’s weiter zu einer Zusammenfassung und zum gesamten Regierungsprogramm:  Read more

Aktuelle Mitarbeiterinformation des AUVA-Zentralbetriebsrates Dez. 2017

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Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Die aktuelle Mitarbeiter-Information des AUVA-Zentralbetriebsrates liegt wieder vor.

Dieses Mal geht es vor allem um folgende Themen:

• Aktuelle politische Diskussion über AUVA / Sozialversicherung
• Betriebsvereinbarungen
• Dienstpostenplan 2018

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Offener Brief der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie

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Wir Unfallchirurginnen und -chirurgen sehen es als unsere Verantwortung, auf die Bedeutung der AUVA für die heimische Unfallchirurgie aufmerksam zu machen.”

Wien (OTS)Die Österreichische Gesellschaft für Unfallchirurgie wendet sich mit einem offenen Brief an die Regierungsverhandler. Hier der gesamte Brief im Wortlaut.

Sehr geehrter Herr Bundesminister Kurz,
Sehr geehrter Herr Klubobmann Strache,
Sehr geehrte Regierungsverhandlerinnen und -verhandler!

Wir, die österreichischen Unfallchirurginnen und -chirurgen, verfolgen mit großer Sorge Ihre Pläne rund um den Umbau des österreichischen Sozialversicherungssystems, genauer gesagt die offenbar geplante Zerschlagung der AUVA als Versicherungsträger. Viele von uns sind als Bedienstete der AUVA in einem der sieben österreichischen Unfallkrankenhäuser bzw. in einer der vier RehaEinrichtungen direkt betroffen; aber auch jene Ärztinnen und Ärzte, die in anderen Häusern arbeiten, können diesen Plänen nicht tatenlos zusehen.

Ihre Pläne haben unmittelbare Auswirkungen auf jene fast 400.000 Menschen, die jedes Jahr in den AUVA-Unfallkrankenhäusern behandelt werden – und auf die Qualität der Versorgung von Unfallopfern insgesamt. Wir Unfallchirurginnen und -chirurgen sehen es als unsere Verantwortung, auf die Bedeutung der AUVA für die heimische Unfallchirurgie aufmerksam zu machen – im Sinne ihrer fast fünf Millionen Versicherten, die sich gerade in schwierigen Lebenssituationen auf die AUVA verlassen.

Niemand wird bestreiten, dass die Unfallkrankenhäuser und die Rehabilitationszentren der AUVA exzellente Arbeit machen. Wichtigstes Ziel ist es dabei, Heilbehandlung und Reha verschränkt zu denken und durchzuführen. Stets entlang der modernsten wissenschaftlichen Erkenntnisse und mit der obersten Prämisse, unseren Patientinnen und Patienten nach dem einschneidenden Erlebnis eines Unfalls möglichst rasch wieder ein normales (Arbeits-)Leben zu ermöglichen. Das vermindert nicht nur menschliches Leid, es hat auch einen veritablen volkswirtschaftlichen Effekt. Wir sind sicher, sehr geehrte Verhandlerinnen und Verhandler, dass Ihnen beides ebenso sehr am Herzen liegt wie uns.

In den Unfallkrankenhäusern der AUVA werden täglich Höchstleistungen erbracht. In Österreich gibt es insgesamt 69 Unfallabteilungen. Die AUVA versorgt mit ihren sieben Unfallkrankenhäusern jeden 5. Unfallpatienten. Im Traumazentrum Wien und im UKH Graz sogar jeden 2. Patienten.

Eine Schlüsselrolle nehmen die AUVA Unfallkrankenhäuser mit der Behandlung von Schwer- und Schwerstverletzten ein. Aufgrund der effizienten medizinischen Strukturen, die die AUVA über die letzten Jahrzehnte in ihren UKHs geschaffen und kontinuierlich speziell für die Akutversorgung von Polytraumapatienten und für rekonstruktive Chirurgie weiterentwickelt hat, wurde diese Spezialisierung möglich gemacht. Das macht die Unfallkrankenhäuser für Österreich einzigartig und unersetzbar.

Die AUVA hat Innovation und medizinische Höchstleistungen stets ermöglicht und gefördert – arbeitsrechtlich, wissenschaftlich und finanziell. Streng entlang ihres gesetzlichen Auftrags, der sie dazu verpflichtet, ihre Versicherten „mit allen geeigneten Mitteln“ zu versorgen. Wollen wir wirklich hinter diesen Standard zurückfallen? Wie sollen wir das unseren Patientinnen und Patienten erklären, die tagtäglich – mit gutem Recht – Höchstleistungen von uns erwarten?

Wir appellieren dringend an Sie, von der Zerschlagung der AUVA Abstand zu nehmen – denn das können und werden wir nicht hinnehmen! Gern würden wir die Gelegenheit wahrnehmen, Sie bei einem persönlichen Gespräch über unsere Bedenken zu informieren.

Das Präsidium der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie, stellvertretend für 1.700 Mitglieder:

Prim. Univ.-Prof. Dr. Christian Fialka, Präsident der ÖGU
Prim. Univ.-Prof. Dr. Mehdi Mousavi, Pastpräsident der ÖGU
Prim. Dr. Karin Gstaltner, Präpräsidentin der ÖGU
Dr. Richard Maier, Bundesfachgruppenobmann

Rückfragen & Kontakt:

Andrea Heigl
bettertogether GmbH
Mobil. +43 (699) 12542052
Tel. +43 (1) 890 24 09 – 26
a.heigl@bettertogether.com

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Wende wohin – Texte und Gespräche zur Lage der Demokratie

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Im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe “Wende wohin” lädt das Volkstheater unterschiedliche Expert/innen zu Podiums- und Diskussionsveranstaltungen ein, die sich in diesen sprachlos machenden Zeiten um Standpunktsetzungen bemühen. Wie wollen wir leben? Das ist die Frage, und darüber werden wir reden und streiten.

Stille Machtergreifung
Ein Vortrag von Hans-Henning Scharsach, mit anschließender Diskussion
Moderation Nina Horaczek

Der Journalist, Autor und Menschenrechtsaktivist Hans-Henning Scharsach recherchiert seit Jahren die Vernetzung der FPÖ mit deutschnationalen rechtsextremen Burschenschaften. Sein Buch “Stille Machtergreifung: Strache, Hofer und die Burschenschaften” ist erst vor wenigen Wochen erschienen. Im Rahmen eines Referates stellt er seine gewonnenen Erkenntnisse vor, darin auch die zahlreichen Verbindungen von Burschenschaftern und FPÖ-Politikern mit der Bewegung der Identitären.

Deren Aussagen lassen auf eine bevorstehende Demontage des Sozialstaates, einen Kampf gegen die EU, Rückschritte in Sachen Frauengleichberechtigung, Einschränkungen der Pressefreiheit, des Demonstrationsrechtes und der Menschenrechte schließen. Vor welchen Herausforderungen steht die Zivilgesellschaft?

Die anschließende Debatte moderiert die Journalistin und Politikwissenschaftlerin Nina Horaczek.

Samstag, 2. Dezember 2017, 15.30 Uhr, Rote Bar, Eintritt frei

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung findest du hier.

Das Projekt der ÖGB-KulturlotsInnen wird gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7)

Mit der Teilnahme an der Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos und
(Film-) Aufnahmen, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, zu.

Impressum
Dieser Newsletter ist ein Informations-Service des VÖGB; Adresse und grundlegende Richtung des Mediums unter  http://www.voegb.at/servlet/ContentServer?pagename=S08/Page/Index&n=S08_999_Impressum

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Kaske warnt vor Aus der Kammer-Pflichtmitgliedschaften

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Der Präsident der Arbeiterkammer (AK), Rudolf Kaske, hat heute in der ORF-„Pressestunde“ erneut vor einer Abschaffung der Kammer-Pflichtmitgliedschaften gewarnt. Werde die Pflichtmitgliedschaft abgeschafft, müssten die Leistungen der Kammern reduziert werden. Selbiges gelte für eine allfällige Halbierung der Kammerumlage, warnte der Präsident.

Eine allfällige neue schwarz-blaue Bundesregierung werde die AK danach beurteilten, „was sie für die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen des Landes macht“, sagte Kaske. Erst wenn die Konzepte auf dem Tisch lägen, werde die Kammer schauen, ob es positive Maßnahmen sind, oder solche, „wo wir in Aktion treten müssen“.

„Sehr unterschiedliche Töne“

Angesprochen auf die Pflichtmitgliedschaften sagte Kaske, es habe von FPÖ und ÖVP sehr unterschiedliche Töne in dieser Sache gegeben. Die FPÖ habe sich klar positioniert und die Abschaffung der gesetzlichen Mitgliedschaft in den Kammern gefordert. Die ÖVP hingegen habe sich zur Pflichtmitgliedschaft bekannt. „Ich gehe davon aus, dass das, was vor der Wahl gesagt wurde, auch danach gilt.“

Zur ebenfalls im Raum stehenden Idee der FPÖ, die Kammerumlage zu halbieren, zog Kaske einen Vergleich: Der durchschnittliche Beitrag betrage 6,91 Euro. „Ich glaube, das ist ein Beitrag, den sich unsere Mitglieder gerne leisten“, dazu habe es auch entsprechende Umfragen gegeben, so Kaske. Mit der Halbierung würde sich jedes Mitglied gerade einmal eine Melange ersparen.

„Negative Auswirkungen auf Kollektivverträge“

Es gehe um die Leistung der Kammer, und diese müsse gewährleistet bleiben, sagte der Präsident. Er verwies auf rund zwei Millionen Beratungen, die die AK pro Jahr für ihre Mitglieder erbringe. Ein Aus für die Pflichtmitgliedschaft hätte auch negative Auswirkungen auf die Kollektivverträge, so Kaske.

Denn wenn die Pflichtmitgliedschaft in der Wirtschaftskammer wegfallen würde, dann wäre die 98-prozentige Durchdringung mit Kollektivverträgen in Gefahr. Man könne die Mitgliedschaften schon freiwillig machen, aber eben „nur zu schlechteren Bedingungen“. „Ich glaube, unser System ist das beste, das es in Europa gibt. Warum soll man das beste System aufs Spiel setzen?“

Nicht äußern wollte sich Kaske, der für das Frühjahr 2018 seinen Rückzug angekündigt hatte, zu seiner Nachfolge. Zwar habe er natürlich Vorstellungen, wer hier ein Kandidat sein könnte, die Entscheidung fälle er aber nicht alleine, sondern gemeinsam etwa mit dem ÖGB.

Kritik von FPÖ und NEOS

FPÖ und NEOS kritisierten die Aussagen von Kaske scharf. Für die FPÖ habe Kaske in der ORF-„Pressestunde“ „die große Chance vertan, seine Institution einer selbstkritischen Reflexion zu unterziehen und überkommene Zustände zu hinterfragen“, so FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl in einer Aussendung. NEOS forderte einmal mehr ein Ende der Pflichtmitgliedschaft.

Lachsbestellungen für Weihnachten……

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…..dazu Infos der Firma Delinor:

Da bei einigen Endgeräten die Links Probleme machten, erlauben wir uns,  Ihnen diese Information nochmals zuzustellen. Bitte benachrichtigen Sie  uns unter admin@delinor.at, wenn die Probleme weiter bestehen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Weihnachtsaktion ist vor drei Wochen angelaufen, und wir bedanken uns für die bisher erfolgten Bestellungen!

Aufgrund der zwischenzeitlichen Feier- (und Urlaubs-)tage möchten wir
daran erinnern, dass der ONLINESHOP am 19.11. FÜR EINZELBESTELLER  SCHLIESST.

Besonders beliebt sind – wie in der Vergangenheit – folgende Produkte,
die wir möglichst frühzeitig bei den Produzenten bestellen möchten,
damit ausreichende Mengen vorhanden sind:

— der norwegische Kordellachs “Classic” mit mindestens 600 gr zum
Spezialpreis von 22 € (Messerset 29 €)

— der dänische Räucherlachs “Superior” Large mit 800 gr (im Ganzen) zum Preis von 34 €

— das ELIA Olivenöl aus Samos 1l-Flasche, prämiert mit Bronze 2017 zum  Preis von 14 €.

Besuchen Sie unseren Onlineshop: https://shop.delinor.at/PrivateLogin

Wenn Sie Beratung über die Produkte wünschen, Probleme beim Bestellen  oder beim Anmelden haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren, wir sind  für Sie unter admin@delinor.at jederzeit erreichbar.

Ihr DELINOR-Team

Isabella Leo
isabella@delinor.at
Telefon: +43(0)677 625 126 65
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34oo Klosterneuburg, Österreich
admin@delinor.at

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