Neues von der Diskussion um die Zukunft des Weißen Hofes.
Ein Artikel im Kurier vom 14.1.2020
Eure Betriebsräte
Neues von der Diskussion um die Zukunft des Weißen Hofes.
Ein Artikel im Kurier vom 14.1.2020
Eure Betriebsräte
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Umfrage unter Euch/Ihnen zur Zukunft des Weißen Hofes ist abgeschlossen und brachte ein klares Ergebnis.
Aber der Reihe nach:
Teilgenommen haben 137 Kolleginnen und Kollegen, was eine Teilnahmequote von mehr als 40% bedeutet und damit wesentlich mehr ist, als wir erwartet haben!
Vielen Dank für Eure/Ihre Teilnahme und das damit bewiesene Interesse an der Zukunft des Weißen Hofes!
Zu den einzelnen Optionen gab es folgende Antworten:
Option 1: Ich halte die vollständige Übersiedelung des RZW nach Meidling für eine vernünftige Sache: 5 Ja-Antworten
Option 2: Ich halte die vollständige Übersiedelung des RZW nach Meidling für keine vernünftige Sache, hätte aber auch kein Problem damit, mitzuübersiedeln: 18 Ja-Antworten
Option 3: Ich will nicht, dass der Weiße Hof von der AUVA aufgegeben wird. Zumindest Teile des Rehabilitationsangebotes sollen am Standort Klosterneuburg bleiben. Welche das sein sollen, soll im Rahmen der Projektentwicklung diskutiert und entschieden werden: 118 Ja-Antworten
Option 4: Ich bin bereit, an Diskussionen und Arbeitsgruppen zum Thema Erhalt des WH teilzunehmen: 43 Ja-Antworten
Option 5: Ich bin bereit, auch an Aktionen/Kundgebungen teilzunehmen und aktiv für den Erhalt des WH einzustehen: 55 Ja-Antworten
Damit sind 86% der UmfrageteilnehmerInnen gegen eine Aufgabe des Weißen Hofes durch die AUVA und 42% sind auch bereit, für dieses Thema Stellung zu beziehen (Option 4 und/oder 5)!
Das halten wir für ein überwältigendes Votum und einen Auftrag für uns Betriebsräte, für einen zumindest teilweisen Erhalt des WH am Standort Klosterneuburg bzw. für eine adäquate Weiternutzung mit der AUVA als Partner zu arbeiten.
Wir Betriebsräte werden deshalb baldigst ein Aktionskomitee aus interessierten KollegInnen zusammenstellen, das sich mit Fragen zu diesem Thema eingehender auseinandersetzen wird. Daneben werden wir den Kontakt u.a. mit politischen Entscheidungsträgern auf allen Ebenen, Behindertenvertretern und deren Angehörigen, Vertretern von einschlägigen Institutionen (AK, ÖGB, etc.), einflussreichen Einzelpersonen und besonders auch mit den Projektverantwortlichen innerhalb der AUVA intensivieren.
Von außen treten zudem etliche ehemalige PatientInnen und deren Angehörige an uns heran und stellen sich ebenfalls gerne in den Dienst des Weißen Hofes.
Ziel ist es, mit allen Beteiligten in einen offenen Dialog einzutreten und für den Weißen Hof eine realistische und für alle optimale Zukunftslösung zu finden.
Gehen wir an die Arbeit!
Wir bedanken uns sehr herzlich für Eure/Ihre Teilnahme an der Umfrage und die bisher bewiesene Solidarität und bitten Euch/Sie weiterhin um Euer/Ihr Engagement.
Eure Betriebsräte
…war vor 6 Jahren zum letzten Mal auf unserem Programm und deshalb dachten wir uns, diese Veranstaltung heuer wieder zu versuchen.
Ich habe zu Beginn der Anmeldungen mal um eine Führung angesucht, weil ich dachte, wenn 29 Personen mitkommen, ist das eh schon viel, aber ich wurde eines Besseren belehrt und musste dann im Endeffekt für 74 Personen drei Führungen buchen, da ja aus Sicherheitsgründen immer nur 29 Personen aufs Dach dürfen.
Nach einer imposanten und lehrreichen Führung durch das Naturhistorische Museum und hinter den Kulissen, wo wir beeindruckende Ein- und Ausblicke erhalten haben, durften wir mit einem Häferl Punsch durch ein Fenster auf das Dach des NHM hinaussteigen, um den herrlichen Blick über das weihnachtlich beleuchtete Wien zu haben.
Ich danke euch herzlich für den schönen Abend
und verbleibe mit kollegialen Grüßen
euer Klaus
vom BR
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Am 6. Dezember haben wir zur Weihnachtsfeier für alle Kolleginnen und Kollegen eingeladen. Unserer Einladung waren 65 Kolleginnen und Kollegen gefolgt.
Beim Gesundheitskabarett mit Peter und Tekal konnten wir uns herzlichst amüsieren. Das anschließende Buffet war herrlich, aber leider etwas zu wenig. Es tut mir leid, dass dies geschehen ist, ich habe es zur Kenntnis genommen und werde für nächstes Jahr dafür Sorge tragen, dass es wieder genug zu Essen geben wird.
Wir wünschen allen ein frohes und besinnliches Fest, schöne und ruhige Feiertage und allen, die zu Weihnachten arbeiten müssen, einen ruhigen Dienst.
Euer Klaus
vom Betriebsrat und sein gesamtes Team
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..der Firma Björna wird am 19. Dezember ins Büro des Betriebsrates geliefert und kann
am 19. Dezember von 13:00 bis 14:30
und 20. Dezember von 07:00 bis 14:30 abgeholt werden.
Liebe Grüße
euer Klaus vom
Betriebsrat
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Am 19. November findet jährlich der Internationale Männertag statt. Seit einigen Jahren ist es am Weißen Hof Tradition, dass wir rund um dieses Datum unsere Kollegen auf ihren Arbeitsplätzen besuchen und im Sinne der Entstehungsgeschichte dieses Tages ein Präsent mit gesundheitlichem Hintergrund überreichen. Dieses Jahr verteilten wir ein Gläschen Kürbis-Paradeiser-Chili Chutney, das der eine oder andere vielleicht auch schon verkostet hat. Leider haben wir nicht alle Männer angetroffen und diese lade ich hiermit ein, im BR Ang Büro vorbei zu kommen, um sich ihre Marmelade abzuholen.
Und auch wie in bereits gewohnter Tradition, besuchten wir jährlich alle Kolleginnen und Kollegen zum Faschingsbeginn, um rund 220 Krapfen zu überreichen.
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Alle Jahre wieder stellt sich die große Frage. Welche Weihnachtsgeschenke sind wohl passend für die eigenen Kinder, Enkelkinder, Nichten, Neffen oder sonstige Kids im Verwandten- oder Bekanntenkreis?
Im Spielzeugladen oder den diversen Spielzeugecken in Drogeriemärkten sowie im Internet sieht man sofort die Bereiche für Jungs- oder Mädchenspielzeug. „Technik“ oder „Ninjago“, die Drachengrube mit Kriegsabwehrgeräten für Jungs oder doch lieber das Spielset „Friends“ für die Mädels ganz in rosa gehalten.
Puppen, Drachen, Autos, kaum ein Spielzeug, das nicht geschlechtsspezifisch angeboten wird. Seit dem Aufstieg des Gender Marketing wird unsere Welt wieder zunehmend „rosa – hellblau.“
Ist die Frage, ob das bedeutsam oder schlimm ist oder vielleicht sogar den „natürlichen“ Interessen unserer Kleinen entspricht. Kaum zu sagen, werden doch Bedürfnisse über Angebote schon sehr früh entwickelt und geschürt. Dieses kleine Experiment ist ein gutes Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=nCYP9Nxw2s4
Will man dem Autor Sacha Verlang glauben, so hat die geschlechtsspezifische Sozialisationen weitreichende Folgen für die Entwicklung von Kindern. Eine Sozialisation ohne Rollenklischees ist kaum möglich, stellt er fest, dennoch kann ein reflektierter Umgang mit diesem Thema helfen, diese aufzuweichen, was sich positiv auf die Entwicklung aller Geschlechter auswirkt.
Die Herabsetzung von Mädchen fängt spätestens im Übertritt zur Schule an, schlagend zu werden. Kinder glauben Buben seien grundsätzlich in vielem wie Rechnen, oder Technik besser als Mädchen, diese wiederum im Kümmern und Pflegen.
Jungs haben in Büchern meist männliche Vorbilder, denn alle anderen werden als „Mädchenbücher“ vermarktet, daher fehlen ihnen die weiblichen. Mädchen werden laut Untersuchungen tendenziell mehr in die Hausarbeit eingebunden und so auf die „Care – Arbeit“ vorbereitet.
Daher beim Geschenke Einkaufen vielleicht doch mal einen Blick in die jeweils andere Ecke werfen, es könnte lohnend für alle Kinder sein und den Horizont aller erweitern.
Wer sich weitergehend interessiert kann sich Informationen bei KIGEBE holen
http://www.kigebe.org/kindheit-ohne-rollenklischees/ oder das Buch zum Standard Artikel lesen. (Die Rosa-Hellblau-Falle: Für eine Kindheit ohne Rollenklischees)
In dem Sinne frohe Weihnachten von eurer Gleichbehandlungsbeauftragten
Ute Glentzer
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Vor kurzem hatten wir einen gemeinsamen schönen Tagtraum:
In zehn Jahren treffen wir uns am Weißen Hof, er besteht weiterhin, wird von der AUVA und der PVA gemeinsam betrieben und bietet Platz für 120 PatientInnen. Zwar sind solche mit erhöhtem medizinischen Bedarf und auch PatientInnen, die eine Tagesrehabilitation in Anspruch nehmen wollen, in die Stadt nach Meidling übersiedelt, aber die übrigen genießen das tolle Therapieangebot, die wunderschöne Lage, das viele Grün und die großzügigen Anlagen. Die KollegInnen sind zufrieden, es herrscht ein positiver, zupackender Geist und Freude bei der Arbeit.
Ein Traum, eine Illusion, wie Ingrid Reischl, die stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates der AUVA bei der letzten Betriebsrätekonferenz unumwunden verkündete!
Zurück zur Realität, zum Beginn der Geschichte:
Anfang September haben uns Prim. Gstaltner und GD Bernart darüber informiert, dass das Rehabilitationsangebot des RZ Meidling und des RZ Weißer Hof am Standort Meidling zusammengeführt werden soll. Als Zeitpunkt der Übersiedlung ist 2026 geplant.
Nach anfänglicher nervöser Unruhe ob dieser Nachricht, schien sich zunächst unter den KollegInnen und der Öffentlichkeit eine „resignative Neutralität“ breit zu machen, so unter dem Motto: „Wir können eh nichts machen, wenn die das beschlossen haben!“
Nach und nach regt sich in den letzten Wochen jedoch größer werdendes Bedauern und auch Zorn und Unverständnis über das Vorhaben und auch der Wille zum Widerstand gegen die Aufgabe des Standortes Weißer Hof durch die AUVA.
Besonders derzeitige und ehemalige Patientinnen, deren Angehörige, Interessensvertretungen und Verbände sind teilweise richtig erschüttert und bitten den Betriebsrat immer vehementer, etwas dagegen zu unternehmen und wollen den Betriebsrat dabei unterstützen.
In der Zwischenzeit ist dieses Anliegen auch im Parlament gelandet: Rudi Silvan, SPÖ–NÖ Abgeordneter im Nationalrat, hat dort eine parlamentarische Anfrage zur Nutzung des Weißen Hofes an die zuständige Ministerin gestellt.
Bei der letzten Betriebsrätekonferenz wurde von uns BetriebsrätInnen die Gelegenheit genutzt, die anwesenden Entscheidungsträger GD Bernart und Ingrid Reischl zu fragen, welche Möglichkeiten sie sehen, dass Teile des derzeitigen Rehabilitationsangebotes am Standort WH bleiben könnten. Obwohl sie aus unterschiedlichen politischen Richtungen kommen, war ihre Antwort die gleiche: Das ist in der derzeitigen politischen Situation Illusion! (siehe oben)
So! Was tun?
Wir vom Betriebsrat des Weißen Hofes haben schon viele Gespräche zu diesem Thema geführt, mit vielen von euch, mit Verantwortlichen innerhalb und außerhalb der AUVA, mit ehemaligen und derzeitigen PatientInnen.
Im Zuge dessen ist uns bewusst geworden, dass hier am Weißen Hof, beim BR und der Belegschaft, der Schlüssel für das weitere Vorgehen liegt.
Im Prinzip gibt es nun zwei gegensätzliche Möglichkeiten zu reagieren:
Oder
2. Wir nehmen unser demokratisches Recht wahr und wehren uns gegen die vollständige Übersiedelung nach Meidling.
Das würde bedeuten, dass wir gemeinsam mit Vertretern der PatientInnen Petitionen initiieren und öffentlichkeitswirksame (Sympathie-) Kundgebungen, Pressekonferenzen etc. hier am Weißen Hof und anderswo organisieren
Es fällt uns sehr schwer einzuschätzen, wie ihr mehrheitlich dazu steht und ob ihr überhaupt bereit seid, dabei mitzumachen. Ohne euch wird es nicht gehen!
Deshalb bitten wir euch, dieses Thema noch einmal intensiv untereinander zu diskutieren und euch eine Meinung zu bilden, die ihr uns auf allen Kanälen der Kommunikation zukommen lasst!
Schreibt uns mails, kommentiert im Blog, redet mit uns und nehmt bitte an folgender
Option 1: Ich halte die vollständige Übersiedelung des RZW nach Meidling für eine vernünftige Sache.
Option 2: Ich halte die vollständige Übersiedelung des RZW nach Meidling für keine vernünftige Sache, hätte aber auch kein Problem damit, mitzuübersiedeln.
Option 3: Ich will nicht, dass der Weiße Hof von der AUVA aufgegeben wird. Zumindest Teile des Rehabilitationsangebotes sollen am Standort Klosterneuburg bleiben. Welche das sein sollen, soll im Rahmen der Projektentwicklung diskutiert und entschieden werden.
Option 4: Ich bin bereit, an Diskussionen und Arbeitsgruppen zum Thema Erhalt des WH teilzunehmen.
Option 5: Ich bin bereit auch an Aktionen/Kundgebungen teilzunehmen und aktiv für den Erhalt des WH einzustehen.
Alle Antworten werden von uns vertraulich behandelt, außer ihr wollt, dass sie veröffentlicht werden (Verschwiegenheitspflicht der BetriebsrätInnen)!!!
Die Umfrage wird bis Weihnachten online stehen. Bitte nehmt euch die kurze Zeit zur Beantwortung der Fragen. Es geht schließlich um die Zukunft des Weißen Hofes.
Wir wollen dabei weder leere Kilometer zurücklegen, weil ihr euch mehrheitlich sowieso mit der Übersiedelung abgefunden habt, noch Chancen zum Erhalt des Weißen Hofes ungenutzt lassen, wenn ihr in großer Zahl dafür einzustehen bereit seid.
Wir wünschen euch und uns eine offene, produktive, ehrliche und auch lustvolle Diskussion.
Eure BetriebsrätInnen
…zum 25jährigen Dienstjubiläum:
Dr. Christian Zebrovsky, klinischer Psychologe
……zum 35jährigen Dienstjubiläum
Amon Norbert, EDV Administrator
Wir verabschieden….
Edenhofer Monika, Ergotherapie
Andreas Tinz, Portier
und
Claudia Dirnberger, DGKP Ebene 4
die nach langer Tätigkeit am Weißen Hof ihren wohlverdienten Ruhestand antreten.
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„Weil’s eben net wurscht is“: Unter diesem Motto startet am 11. November 2019 um 18 Uhr MONTALK, die neue Live-Radio-Show der AK Niederösterreich mit Schauspieler und Musiker Alexander Goebel. Der Moderator lädt die HörerInnen zum Anschauen und Mitdiskutieren ein.
„Reden Sie mit! Wir wollen wissen, was Sie bewegt“, sagt AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser, der selbst Gast in der ersten Sendung ist.
Zehn Sendungen, zehn Themen, die das Land bewegen
Von Digitalisierung über Mobbing bis hin zu Solidarität und der Frage nach dem Fehler im System, wenn einem trotz Arbeit kein Geld mehr bleibt.
Jeden Montag ab 18 Uhr heißt es live dabei sein:
Mitmachen lohnt sich: Unter allen, die anrufen und in der Sendung live mitdiskutieren oder unter dem Hashtag #MONTALK auf Facebook und Instagram mitkommentieren, werden drei Apple iPads verlost.