Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Umfrage unter Euch/Ihnen zur Zukunft des Weißen Hofes ist abgeschlossen und brachte ein klares Ergebnis.
Aber der Reihe nach:
Teilgenommen haben 137 Kolleginnen und Kollegen, was eine Teilnahmequote von mehr als 40% bedeutet und damit wesentlich mehr ist, als wir erwartet haben!
Vielen Dank für Eure/Ihre Teilnahme und das damit bewiesene Interesse an der Zukunft des Weißen Hofes!
Zu den einzelnen Optionen gab es folgende Antworten:
Option 1: Ich halte die vollständige Übersiedelung des RZW nach Meidling für eine vernünftige Sache: 5 Ja-Antworten
Option 2: Ich halte die vollständige Übersiedelung des RZW nach Meidling für keine vernünftige Sache, hätte aber auch kein Problem damit, mitzuübersiedeln: 18 Ja-Antworten
Option 3: Ich will nicht, dass der Weiße Hof von der AUVA aufgegeben wird. Zumindest Teile des Rehabilitationsangebotes sollen am Standort Klosterneuburg bleiben. Welche das sein sollen, soll im Rahmen der Projektentwicklung diskutiert und entschieden werden: 118 Ja-Antworten
Option 4: Ich bin bereit, an Diskussionen und Arbeitsgruppen zum Thema Erhalt des WH teilzunehmen: 43 Ja-Antworten
Option 5: Ich bin bereit, auch an Aktionen/Kundgebungen teilzunehmen und aktiv für den Erhalt des WH einzustehen: 55 Ja-Antworten
Damit sind 86% der UmfrageteilnehmerInnen gegen eine Aufgabe des Weißen Hofes durch die AUVA und 42% sind auch bereit, für dieses Thema Stellung zu beziehen (Option 4 und/oder 5)!
Das halten wir für ein überwältigendes Votum und einen Auftrag für uns Betriebsräte, für einen zumindest teilweisen Erhalt des WH am Standort Klosterneuburg bzw. für eine adäquate Weiternutzung mit der AUVA als Partner zu arbeiten.
Wir Betriebsräte werden deshalb baldigst ein Aktionskomitee aus interessierten KollegInnen zusammenstellen, das sich mit Fragen zu diesem Thema eingehender auseinandersetzen wird. Daneben werden wir den Kontakt u.a. mit politischen Entscheidungsträgern auf allen Ebenen, Behindertenvertretern und deren Angehörigen, Vertretern von einschlägigen Institutionen (AK, ÖGB, etc.), einflussreichen Einzelpersonen und besonders auch mit den Projektverantwortlichen innerhalb der AUVA intensivieren.
Von außen treten zudem etliche ehemalige PatientInnen und deren Angehörige an uns heran und stellen sich ebenfalls gerne in den Dienst des Weißen Hofes.
Ziel ist es, mit allen Beteiligten in einen offenen Dialog einzutreten und für den Weißen Hof eine realistische und für alle optimale Zukunftslösung zu finden.
Gehen wir an die Arbeit!
Wir bedanken uns sehr herzlich für Eure/Ihre Teilnahme an der Umfrage und die bisher bewiesene Solidarität und bitten Euch/Sie weiterhin um Euer/Ihr Engagement.
Eure Betriebsräte