Das wurde in der vom 10. – 11. November abgehaltenen AK/Nö Vollversammlung in Stockerau deutlich. Aus dem seitens der AUVA BetriebsrätInnen erarbeiteten ZBR Positionspapier zur Beitragssenkung und zur Zukunft der Eigenen Einrichtungen der AUVA wurden gleich 2 Anträge an die AK/Nö Vollversammlung formuliert. Dabei geht es einerseits nicht nur um das Bekenntnis der Arbeiterkammer zur Beibehaltung und Ausbau von Unfallheilbehandlung und Rehabilitation innerhalb der AUVA, sondern auch ganz konkret um den Erhalt des Standortes Weißer Hof!
In einem weiteren Antrag wurden die finanzielle Sicherstellung der AUVA und der gleichzeitige Ausbau der Prävention von arbeits- und berufsbedingten Erkrankungen gefordert. Nach ausführlicher Diskussion wurden beide Anträge – wie zuvor auch schon im Zentralbetriebsrat – über alle Fraktionen hinweg einstimmig beschlossen.
AK/Nö Präsident Markus Wieser
Niemand geringerer als AK/Nö Präsident Markus Wieser persönlich stellte sich in Folge einer Aussprache mit den beiden Weißen Hofer Kammervorständen Michaela Gratzer und Reinhard Niedermaier und ZBRV Wolfgang Gratzer, vollinhaltlich hinter das ZBR-Positionspapier „Zukunft von Unfallheilbehandlung und Rehabilitation“ und betonte die ideale Lage des RZ Weißer Hof in Grünruhelage und dennoch in unmittelbarer Nähe zum Ballungsraum Wien.
Die Anträge, die österreichweit von AUVA ZentralbetriebsrätInnen in nahezu allen Länderkammern eingebracht worden sind, wurden zwischenzeitlich auch von den AK Vollversammlungen Steiermark, Salzburg, Oberösterreich und Kärnten beschlossen und sollen nach Beschlussfassungen von weiteren Ländern der Bundesarbeiterkammer und in weiterer Folge dem Bundesministerium für Gesundheit vorgelegt werden.
In einer ersten Stellungnahme sieht sich ZBRV Wolfgang Gratzer in den Forderungen des ZBR gestärkt und betont, dass man seitens der Belegschaftsvertretung mit allen zur Verfügung stehenden gewerkschaftlichen Mitteln zur Durchsetzung dieser Positionen vorbereitet sei.
Ein weiterer Schwerpunkt der Kammervollversammlung in Stockerau war die Unterstützung zur Umsetzung des ÖGB Modells zur Lohnsteuersenkung. Darüber hinaus beschäftigte sich das ArbeitnehmerInnenparlament u.a. mit dem AK Budget 2015 und konkreten Forderungen zur Bildungspolitik.
Zum Nachlesen hier die beiden Anträge AK_Weißer Hof und AK_Sozialversicherung, aber auch alle weiteren 63 Anträge / Resolutionen sowie das ZBR Positionspapier „Die Zukunft von Unfallheilbehandlung und Rehabilitation“, können sehr gerne im BR-Ang Büro angefordert werden bzw.
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