In regelmäßigen Kontakt mit der Generaldirektion stehen wir BetriebsrätInnen im Zusammenhang mit der Machbarkeitsstudie. Eine seitens des Zentralbetriebsrates gegründete ARGE hat sich nicht nur selbst zur Zusammenlegung der beiden Wiener UKH mit dem Weißen Hof positioniert, sondern führt auch regelmäßige Informationsgespräche mit Generaldirektor DI Vavken und Projektleiter Dir. Mag. Bernart durch. Zusammengefasst werfen für uns die bisherigen Ergebnisse deutlich mehr Fragen auf, als sie Antworten geben. Klar ist allerdings inzwischen, dass eine Sanierung und Neuausrichtung der bisherigen Standorte einen Bruchteil von dem kosten würde, was für ein derartiges Großprojekt aufzubringen wäre.
Im Rahmen einer ZBR Studienreise in die Unfallklinik Murnau, die wiederholt als Vorbild für dieses AUVA Projekt genannt wurde, konnten wir uns auch über die Vorteile der Zusammenführung von Rehabilitation und Unfallheilbehandlung, aber vor allem auch über die Gegensätze zur Situation der AUVA überzeugen. Dort wird nicht Rehabilitation in einem Ballungsraum, sondern Unfallheilbehandlung in Grünruhelage betrieben. Weiters konnten wir uns überzeugen, dass ein völlig unterschiedliches Rettungswesen und eine nicht vergleichbare Organisation der Patientenströme in Deutschland, als auch grundsätzlich andere Strukturen der gesamten Unfallheilbehandlung und Unfallversicherung eigentlich jeglichen Vergleich ausschließen.
Mit Ende März soll schließlich die vertiefte Machbarkeitsstudie fertig sein und im Rahmen einer Vorstandssitzung am 17. April präsentiert werden. Im Anschluss daran werden wir eine Betriebsversammlung, zu der wir gesondert einladen, einberufen und gemeinsam mit GD DI Vavken und Dir. Bernart das Ergebnis und die Haltung des Vorstandes zur vertieften Machbarkeitsstudie präsentieren.
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