Was die vielen “Pensionsexperten” nicht sagen

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Utl.: Was das vielgepriesene schwedische Pensionsmodell teuer macht

Wien (OTS/PVOE) – “Das vielgepriesene schwedische Pensionsmodell ist doch nicht so ein gutes Vorbild, wie die vielen selbsternannten Pensionsexperten – wozu sich zuletzt häufig auch ÖVP-Politiker gesellen – gerne hervorheben. Trotz einer Pensionsautomatik musste in Schweden 12 Mal (!) mit Änderungen und Reformen ins Pensionssystem eingegriffen bzw. korrigiert werden. Die Wirtschaftskrise setzte dem schwedischen Pensionssystem weiter zu, fünf Mal mussten die durch die Automatik ausgelösten Pensionskürzungen durch Steuerreduktionen für Pensionisten aufgefangen werden. Kosten: 2,5 Milliarden (!) Dollar. Pro Jahr! Das geht aus der aktuellen Studie der OECD ‘The Swedish pension system after twenty years’ deutlich hervor. Fazit: Ein Pensions-Automatismus schafft keine Jobs für Ältere. Eine Pensionsautomatik macht das Pensionssystem nicht billiger. Und: Ein Pensions-Automatismus löst Pensionsprobleme nicht automatisch, im Gegenteil: sie werden automatisch größer”, betont Andreas Wohlmuth, Generalsekretär des Pensionistenverbandes Österreichs (PVÖ). ****

Wohlmuth bekräftigte, “dass der Pensionistenverband den selbsternannten Pensionsexperten entschieden entgegentritt. Es geht nicht länger an, dass diese ständig unser gesetzliches Pensionssystem dem Tode weihen, obwohl es das einzige ist, das ohne Kürzungen durch die Wirtschaftskrise gekommen ist! Es geht nicht an, dass sie ständig Halbwahrheiten von sich geben und damit die Menschen mit Panikmeldungen verunsichern und das Vertrauen in unser Pensionssystem erschüttern!”, so Wohlmuth.

Wohlmuth erinnerte daran, dass im ORF-Wirtschaftsmagazin ECO zuletzt bewiesen wurde, wie überlegen unser gesetzliches Pensionssystem den Kapitalmarkt-Vorsorge Produkten – auch in punkto Rentabilität – ist: “Die freiwillige Höherversicherung in der gesetzlichen Pensionsvorsorge ist nicht nur krisenfest und sicher, sie ist auch rentabler! Der direkte Vergleich zeigt: Eine freiwillige Höherversicherung bei der PVA bringt – bei gleicher Einzahlungssumme – eine bis zu doppelt so hohe Zusatzpension wie private Produkte! Dazu habe ich von den Pensionsexperten allerdings kein Wort gehört! Genauso wenig habe ich von ihnen zur viel dringenderen Reform der Arbeitswelt gehört, die dringende Anpassung der Arbeitswelt an eine immer älter werdende Gesellschaft!”, unterstreicht Wohlmuth abschließend. (Schluss)

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Rückfragehinweis:
 Pensionistenverband Österreichs
 Mag. Susanne Vockenhuber, Bakk.
Tel.: 01/313 72 31
E-Mail: susanne.vockenhuber@pvoe.at
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Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/878/aom

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OTS0062 2014-12-03/10:07

031007 Dez 14

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