Betriebsversammlung 2012 – eine Nachlese

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Nach einer  feierlichen, bunten und lustigen Betriebsversammlung im Oktober 2011 aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Weißen Hofes, hielt bei der nunmehrigen Betriebsversammlung am 22. Februar 2012 wieder der etwas trockenere politische Alltag Einzug.

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Umfassende Information der KollegInnen war der Hauptzweck der Versammlung. Und diesem Auftrag kamen BR Vorsitzende Michaela Gratzer mit ihren Gästen ZBR-Obmann Wolfgang Gratzer und den verantwortlichen Sekretär für den Wirtschaftsbereich Sozialversicherungen der GPA-djp Manfred Wolf gewohnt professionell nach.

Zum Einstieg berichtete Manfred Wolf  mit sichtlichem Stolz von den letzten Kollektivvertrags- und Dienstrechtsverhandlungen, deren Abschluss mit insgesamt 3,55% als großer Erfolg gewertet werden kann.  

 Manfred Wolf geht davon aus, dass die nächsten Verhandlungen angesichts des Sparpakets der Regierung schwierig verlaufen werden, will jedoch zunächst die Entwicklungen abwarten und dann erst Aussagen dazu treffen. Weiters konnte er berichten, dass die kontinuierlich parallel verlaufenden Verhandlungen zum Dienstrecht “NEU” in einer konstruktiven Atmosphäre erfolgen. Dabei betonte er einmal mehr , dass die GPA-djp keine Schlechterstellungen gegenüber dem alten Dienstrecht akzeptieren werde.

3Im Anschluss an seine Ausführungen nahm Manfred Wolf noch die Ehrungen von Carmen Csodam, Bernadette Petschenig und Andreas Zankl  aus Anlass ihrer 25 jährigen Gewerkschaftszugehörigkeit vor. Leider konnte Kollegin Irene Habison den Dank für ihre 40 jährige Mitgliedschaft nicht persönlich entgegennehmen. Auch wir vom BR Weißer Hof gratulieren und bedanken uns für die langjährige Treue und Unterstützung bei den geehrten KollegInnen!

Als nächstes gab in seiner unnachahmlich leidenschaftlichen Art ZBR-Vorsitzender Wolfgang Gratzer einen Überblick über die neuesten Entwicklungen in der AUVA.

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Auch er konnte von einem grundsätzlich konstruktiven Gesprächsklima zwischen ZBR und der Geschäftsführung berichten. Sehr positiv bewertet er auch, dass es derzeit keine ernsthaften Diskussionen über Auslagerungen der eigenen Einrichtungen gibt, was keineswegs Stillstand in den Chefetagen bedeute.  In der AUVA gäbe es derzeit eine Unzahl von Projekten, deren gemeinsamer Nenner das Motto “Von der Anstalt zum Unternehmen” darstellt. Im Zentrum dieser Bemühungen steht das Projekt “Change Management”, das zu einer kompletten Erneuerung der Betriebskultur führen soll. Der Zentralbetriebsrat arbeitet bei diesem Projekt an entscheidender Stelle mit und kann so auf dessen Entwicklung im Sinne der Belegschaft Einfluss nehmen.

 Den dritten Teil der Betriebsversammlung bestritt BR-Vorsitzende Michaela Gratzer, in dem sie einen umfassenden Überblick  über die Arbeit des Betriebsrates am Weißen Hof im abgelaufenen Jahr gab. Wie jedes Jahr setzte uns die erst in der Zusammenschau deutlich gewordene Fülle an Aufgaben, Aktionen und Hintergrundaktivitäten des örtlichen Betriebsrates in Erstaunen.  Im Rahmen dieses Berichts hatte auch unsere “Finanzministerin”  Ersatz BR Sabine Gludovatz einen kurzen Auftritt, indem sie uns professionell und prägnant über die Entwicklung der Konten des BR informierte.

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Zum Abschluss verabschiedete Michaela Gratzer noch dankend Walter Holzer, der sich als Kassaprüfer zurückzieht. An seiner Stelle wurde Verena Nozin, neben der im Amt bleibenden Claudia Roschmann, zur Kassaprüferin gewählt. Wir danken den beiden für die Übernahme dieser verantwortungsvollen Aufgabe! 

Die rege Teilnahme der Belegschaft (ca. 100 KollegInnen waren anwesend) und die zahlreichen positiven persönlichen Rückmeldungen der KollegInnen haben uns wieder einmal in dem Eindruck bestärkt, dass der Betriebsrat  nicht als abgehobene Institution, sondern als integraler Bestandteil des Weißen Hofes gesehen wird. Dafür bedanken wir uns und wir werden auch weiterhin dafür arbeiten, dass das so bleibt!

BR-Vors. Stv. Dr. Siegi Linder

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