„Schwedenbitter“

Dieser Beitrag wurde am von in
Aus dem Rollstuhl veröffentlicht.

Die Saison der Sitting Bulls ist vorüber und man kann diese nur mit einem lachenden und einem weinenden Auge analysieren!
Die Saisonziele waren klar definiert und mit der Verpflichtung des schwedischen Nationalteamspielers Joachim Gustavsson waren sie dementsprechend hoch angesetzt! Die Verteidigung des Meistertitels und das Erreichen der Finalrunde eines internationalen Bewerbs, den Challenge-Cup war für das, rund um den schwedischen Centerspieler neu formierte Team, eine Herausforderung, aber lösbare Vorgabe!


Nachdem im Grunddurchgang der österr. Meisterschaft alle Spiele souverän gewonnen wurden, konnten beim finalen Showdown in Frohnleiten die Bulls erneut den Klasseunterschied bestätigen und den Meistertitel erfolgreich gegen die Gastgeber, die Flink Stones, verteidigen.

Die Qualifikation für den Challenge Cup wurde in Klosterneuburg gespielt und mit Siegen gegen die Teams aus Sheffield (GBR) und Gent (BEL) sicherte man sich den angestrebten Aufstieg in den Finalbewerb in Lodz (POL)!
Das Erreichen des Halbfinales beim Cup war mit diesem Team in greifbarer Nähe!
Die Vorzeichen für Polen standen bereits schlecht, als drei Spieler aus gesundheitlichen und privaten Gründen absagen mussten. Bereits im ersten Spiel gegen die Pilatus Dragons (CH) platzten unsere Träume. In Führung liegend, kurz vor Schluss, verletzte sich unser starker Schwede schwer an der Hand. An ein Weiterspielen war nicht zu denken, die offene Wunde musste im Spital versorgt werden. Geschockt und jetzt auch körperlich unterlegen, wurde dieses Spiel verloren und man war beim weiteren Verlauf des Turniers trotz starker Mannschaftsleistung chancenlos. Das letzte Platzierungsspiel wurde gegen die Hausherren gewonnen und so stellte man das Ergebnis von 2001 und 2006 mit den 7.Gesamtrang ein. Es war eine sehr gute, sehr erfolgreiche Saison, nur Lodz war für uns und für unseren Schweden – bitter!
Euer Martin Riedl

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.